• Eine gute Vereinbarkeit

    von Familie und Beruf

     

  • Die Region Main Rhön,

    wo es sich auch in Zukunft gut leben und arbeiten lässt

     

  • Alles rund um das Thema

    Familienorientierte Personalpolitik

     

  • Mit familienbewusster

    Personalpolitik zum Erfolg

     

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  • Arbeitsablaufmanagement

Archiv 2015

Fünftes Forum Fachkräfte und Familie

„Alltagsbegleitende Dienstleistungen – Die noch unbekannte Größe zur Gewinnung und Sicherung von Fachkräften“ war das Motto des fünften Fachforums der Initiative Familienorientierte Personalpolitik am Mittwoch im Konferenzraum des Leopoldina-Krankenhauses, moderiert von Fernsehjournalist Ralph Wege, der als Familienvater selbst weiß, wie wichtig es ist, Familie und Beruf gut vereinbaren zu können.

Neben den Gründern der Initiative, der Agentur für Arbeit Schweinfurt, vertreten durch deren Leiter Thomas Stelzer, und dem Landkreis Schweinfurt, vertreten durch Landrat Florian Töpper, waren erstmalig auch die Landkreise Bad Kissingen, Rhön-Grabfeld und Haßberge beteiligt. Sie sind der Initiative in den Jahren 2014 und 2015 als Projektpartner beigetreten. Wilhelm Schneider (Landrat Landkreis Haßberge), Monika Horcher (stv. Landrätin Landkreis Bad Kissingen) und Josef Demar (stv. Landrat Landkreis Rhön-Grabfeld) betonten unisono, wie wichtig es für die Landkreise und die dort angesiedelten Betriebe ist, durch familienorientierte Personalpolitik zur Attraktivität der Region für die dringend benötigten Fachkräfte beizutragen. Stefan Menz, Leiter Personalentwicklung  des Leopoldina Krankenhauses, begrüßte die Anwesenden und machte anhand eines Beispiels deutlich, dass aus Unternehmersicht Maßnahmen einer familienorientierten Personalpolitik künftig einen noch viel höheren Stellenwert einnehmen müssen, um gute Fachkräfte gewinnen und im Unternehmen halten zu können.

Kinderbetreuung, Betreuung und Pflege von Angehörigen - in diesen Bereichen gibt es viele Unterstützungsangebote, die von Beschäftigten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf genützt und teilweise auch bereits von Arbeitgebern unterstützt und gefördert werden. Aber darüber hinaus erfordern die alltäglichen Aufgaben des familiären Zusammenlebens einen großen Zeitaufwand. Auch heute noch haben in den Familien häufig die Frauen die Verantwortung für die Erledigung der meisten Aufgaben rund um Haus und Garten. Viele reduzieren deshalb ihre Arbeitszeit oder sind gar nicht erst beruflich tätig.

Welche Konsequenzen dies langfristig für die Wirtschaft und die Gesellschaft haben wird, beleuchtete Prof. Dr. Uta Meier-Gräwe, Professur für Wirtschaftslehre des Privathaushaltes und Leiterin des Kompetenzzentrums "Professionalisierung und Qualitätssicherung haushaltsnaher Dienstleistungen" an der Justus-Liebig-Universität Gießen in ihrem Impulsvortrag „Alltag – Privatsache?“. Anschaulich und unterhaltsam präsentierte sie Zahlen, Daten, Fakten und stellte vor, wie durch alltagsbegleitende Dienstleistungen das Erwerbspersonenpotenzial insbesondere von Frauen erschlossen werden kann.

„Aktuelle Befragungsergebnisse zeigen, dass 60 Prozent der Eltern mit Kindern zwischen einem und drei Jahren sich wünschen, dass beide Partner im gleichen Umfang erwerbstätig sind und sich gemeinsam um Familie und Haushalt kümmern. Dieses Modell können aber nur 14 Prozent realisieren. Haushaltsnahe Dienstleistungen sowie eine gute Kinderbetreuung sind als Unterstützungsangebote ein Schlüssel, um Männer und Frauen zu entlasten, damit sie Familie und Beruf vereinbaren können“ so Meier-Gräwe.

Im anschließenden Dialogforum standen neben Meier-Gräwe Stefan Menz, Leopoldina Krankenhaus, Peter Gadhof, Fränkische Rohrwerke, und Helga Elzenbeck, Amt für Landwirtschaft, Ernährung, Forsten auf dem Podium. Aus den vielen Fragen der Gäste entwickelte sich eine lebhafte Diskussion, die dann auch an den im Vorraum aufgebauten Themeninseln fortgesetzt wurde. An diesen Themeninseln „Familienservice“, „Arbeitgeberberatung“, „Regionen“ und „Potenzial Wiedereinstieg“ bestand Gelegenheit zu Information und Austausch über alltagsbegleitende Dienstleistungen an sich, regionale Unterstützungsangebote und vieles mehr. Uta Meier-Gräwe stand als kompetente Ansprechpartnerin zusammen mit Mitarbeitern der Agentur für Arbeit, der Wirtschaftsförderung der vier Landkreise und Vertreterinnen des „Netzwerk Wiedereinstieg Main-Rhön“ zur Verfügung.

Zur Präsentation

 

Workshop "Tue Gutes und rede darüber"

Der Workshop, bei dem sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr intensiv mit internen und externen Kommuniaktion von Familie und Beruf im Unternehmen auseinander gesetzt haben.

Inhalte des Workshops waren u.a.

  • Die Definition von professionellen und durchdachten Instrumenten,

  • die Bewertung und Auswertung von Beispielen aus Unternehmen, die versucht haben, das Thema "Familienbewusstseint" in den Vordergrund zu rücken, um im Rahmen ihres Marketings auf sich aufmerksam zu machen

  • die Ideenwerkstatt im eigenen Unternehmen wirkungsvoll über Familie und Beruf zu kommunizieren

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich engagiert eingebracht und den einen oder anderen wrtvollen Tipp zur Umsetzung im Unternehmen mitgenommen.

Sofie Geisel, Erfolgsfaktor Familie hat die Initiative Familienorientierte Personalpolitik wieder einmal mit vollem Einsatz unterstützt.

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